Der 2. Vorsitzende Franz Ulschmid prägte für die Spielgemeinschaft den Ausdruck „Trenckfamilie". Um den familiären Charakter neben Maiwanderung, Ausflüge und Trenckkranzl mehr Leben zu verleihen, beschloss der damalige Trenckdarsteller Franz Frank mit ihm, die Spieler auf die Zapfenwiese zu einem gemütlichen Nachmittag zu laden. Spontan schloss sich die Bevölkerung zahlreich an.
Dieser Erfolg ermutigte die Verantwortlichen zur jährlichen Fortführung dieses Festes als Pandurenlager. Angeführt vom Fanfarenzug ziehen nun alljährlich die Spieler vom Marktplatz zum Pandurenlager gefolgt von einer großen Schar von Gästen.
Im Laufe der Jahre wurde das Fest immer mehr ausgebaut. So schlagen die einzelnen Pandurengruppen ihre Zelte auf und bieten eine Reihe von Attraktionen. An den Brotzeitstationen gibt es Fourage wie Sau am Spies, Steckerlfisch ... bis hin zu allerlei Getränk.
Wenn das Wetter einmal nicht mitspielt, harren trotzdem die Gäste unter dem selbstgebauten Regenschutz oder unter Tischen aus und feiern weiter.
Wegen Waldbrandgefahr bei trockenen Sommern musste das Lager von der romantischen Zapfenwiese in den Stadtpark verlegt werden. Trotz des Standortwechsels halten die einzelnen Pandurengruppen ihrem Pandurenlager die Treue, wenn der„Harum Baschi Bieri" Stefan Paa mit seinen Panduren wieder zum Pandurenlager rufen.